6.04.2016

Wie Luther der Reformator wurde

 

Ich möchte doch auch meinen Beitrag zum fünfhundertsten Jahrestag des Wittenberger Thesenanschlags leisten, mit dem die weltweite evangelische Konfession ihren eigentlichen Geburtstag feiert und der im nächsten Jahr fällig wird. Frau Käßmann und das Playmobil haben schon das Ihre getan, aber beide haben nicht klären können, warum es denn ausgerechnet Luther war, dem wir diese Tat verdanken. Ich habe den Grund schon einmal kurz erwähnt, aber es mag sein, dass er im Umfang meiner Luther – Biographie untergegangen ist, also möchte ich ihn hier noch einmal in aller Ausführlichkeit heraus arbeiten.

Wie war die Welt beschaffen, in der Luther aufwuchs? Sein soziales Umfeld war einigermaßen gesichert, der Vater gehörte zur angesehenen Mansfelder Bürgerschaft, war durch den  Bergbau reich geworden oder doch mindestens so wohlhabend, dass er sich gute Schulen für seinen Ältesten leisten konnte, den er sicher gern als Nachfolger im Geschäft und in seinen Ämtern gesehen hätte oder doch mindestens als Betreuer der rechtlichen Belange der Familie. Das bedeutete: Martin hatte Jura zu studieren und die nächste Gelegenheit hierzu war die Erfurter Universität, zu der Zeit übrigens ein Bildungsinstitut von Rang. So entsprach der Bildungsgang des jungen Luther dem, was alle Söhne wohlhabender Bürger in dieser Zeit absolvierten – Lateinschule mit Vier, dann je nach Wahl eine weiterführende Schule für die Universitätsvorbereitung und ab Vierzehn wurde man für fähig erachtet, das universitäre Grundstudium zu absolvieren, also Magister der freien Künste zu werden, das Fachstudium schloss sich dem dann möglichst unmittelbar an, aber man konnte sich auch zwischendurch eine Auszeit nehmen und sich zum Beispiel dem väterlichen Geschäft widmen. Die Kirche spielte bei alledem nur eine untergeordnete Rolle, sie war ein selbstverständlicher Kulturfaktor – nur insofern war sie karrierebestimmend, als es um das Schicksal der jüngeren Söhne des Adels ging, die gern in eine klerikale Laufbahn geschoben wurden. Martin aber war kein jüngerer Sohn, also kam eine klerikale Laufbahn für ihn nicht in Frage. Es ist auch aus dieser Familie niemand sonst für eine solche bestimmt worden – was für eine bürgerliche Familie durchaus üblich war, denn in der Stadt fanden meist alle Söhne aus „gutem Hause“ eine Beschäftigung entweder in der Familie oder in dieser verbundenen Betrieben. War das nicht möglich – nun, als Arzt, als Diplomat oder als Notar konnte es ein Mann auch in der Fremde durchaus zu etwas bringen. Kleriker zu werden, war im fünfzehnten oder im beginnenden sechzehnten Jahrhundert durchaus keine erstrebenswerte Position mehr – es sei denn, es ging um die wenigen hoch dotierten Posten der Kirche, wie das eines Bischofs, eines Dekans oder gar des Herren einer reichen Abtei – letzteres Amt war auch für Frauen erreichbar. Solche Positionen wurden aber nicht auf der langen „Ochsentour“ erreicht, sie wurden von den Familien für ihre Sprösslinge gekauft.

War denn die geistliche Botschaft der Kirche aber nun nur noch Makulatur? Mitnichten war sie das. Wer vor Ostern nicht zur Beichte und zu Ostern nicht zur Kommunion ging, machte sich höchst verdächtig. Wer nicht mindestens einmal im Monat zur Beichte ging, gab sich als ein lauer Christ zu erkennen. Wer nicht wenigstens die offiziellen Fastenzeiten hielt, also die Voroster- und die Adventszeit, der wurde scheel angesehen. Allerdings war es nicht üblich, auch die mehr internen Fastenzeiten einzuhalten – freilich war es nicht verboten, aus der Familie Luther aber sind solch relativ übertriebene Fastenbräuche nicht bekannt. Man ließ es an Ehrfurcht für das Sakrament nicht fehlen und dass  ein Kind getauft werden musste. verstand sich von selbst, da es nur so der Menschheit angehören konnte; Christ und Mensch waren in jener Zeit deckungsgleiche Begriffe. Natürlich wurde darauf geachtet, dass ein Pfarrer am Sterbebett erschien und zur letzten Ölung gehörten auch Beichte und Kommunion, denn nichts erschien schlimmer, als ein jäher, von keinem Priester begleiteter Tod, der den Toten gleich darauf ins Fegefeuer stürzte, wenn ihm nicht Schlimmeres bevorstand und er aufgrund einer unvergebenen Todsünde gar in den Höllenrachen stürzte und dieser – man glaubt es heute nicht mehr – stand stets weit offen. Nur derjenige, der mit allen „Gnadengaben“ der Kirche wohl versehen war, lebte ohne Angst – nehmen wir einmal die stets gegenwärtige Angst vor Seuchen, Kriegen, Missernten und dergleichen aus. Aber wir dürfen wohl davon ausgehen, dass die meisten Menschen dieser Zeit sich im „Stande der Gnade“ befanden und alles hierfür Nötige auch eifrig taten als da sind: Kerzenspenden, Almosen, Reliquienverehrung, regelmäßige Wallfahrten zu näher erreichbaren heiligen Orten, dazu viele Gebete, meist betete man zu den Heiligen, zuerst zur Jungfrau Maria, die quasi als Göttin fungierte – zu Jesus betete man selten, zu Gottvater nie, es sei denn in den ritualisierten Gebeten der Kirche.

Aber eine trübselige Zeit war das ausgehende Mittelalter nicht. Die Städte blühten auf, die Märkte waren gut versorgt, man aß und trank gut und kleidete sich solide, wohnte in stabilen Häusern (es sei denn, man gehörte zum städtischen Proletariat), ging regelmäßig ins Bad (und auch dann und wann zu den Huren, die da herum arbeiteten), trieb in den Stadträten Politik und verbesserte so es notwendig war, sein Handwerk und sein Geschäft um Neuigkeiten – kurzum, das späte Mittelalter war keine Zeit für fromme Mucker. Man heiratete, bekam Kinder, eheliche und auch nicht  eheliche, Sex war allgegenwärtig, die Kinder sorgten für Enkelkinder und neben den mehr dynastischen Ehen der Patrizier und Adeligen war unter den Bürgern auch echte Liebe durchaus keine Seltenheit. Und auf dem Land? Die meisten Bauern, um mit dieser Vorstellung einmal aufzuräumen, wurden satt und lebten nicht in windschiefen Hütten, sondern in anständigen Häusern mit Ställen und Scheunen, mit einem Ofen im Winter und einem Backofen vor der Tür, sie schliefen in warmen Betten und kleideten sich zwar einfach, aber durchaus nicht schmucklos. Sie aßen Korn, Fisch, Gemüse, Obst, Nüsse, Eier, Käse, gelegentlich auch Fleisch und sie tranken dünnes Bier, denn das Wasser konnte man oft nicht trinken, es war durch Exkremente und sonstigen Abfall verunreinigt – es sei denn, man hatte Quellwasser, das trank man natürlich. Dünnes Bier tranken aber auch die Städter, denen es in dieser Beziehung nicht besser ging. Auch auf ihren Tischen bildete Fleisch die Ausnahme und Festtagsspeise. Zum Süßen der Speisen diente Honig, exotische Gewürze waren bekannt, heimische Kräuter wurden aber vorgezogen, auch, nebenbei, als Salzersatz, denn Salz war relativ teuer.

Alles in allem floss das Leben am Ende des fünfzehnten Jahrhunderts in einem gesunden Verhältnis von Spannung und Entspannung dahin und jedes Ding hatte seinen Platz. Gesunden Respekt zollte man der Obrigkeit, mochte sie nun im Chorhemd, im Gelehrtentalar oder in Hoftracht daher kommen, man wich dem Henker und seinen Spießgesellen möglichst aus und besuchte den Arzt oder den Bader so selten wie möglich. So mag es dann auch im Lutherhause zu Mansfeld zugegangen sein – der Vater Hans regierte den öffentlichen Bereich, seine Margarete war für alle Belange des Hauses zuständig und beide gemeinsam besorgten die Erziehung der Kinder, wobei die häusliche der Margarete, die offizielle dem Hans zufiel, er bestimmte, welche Schule seine Kinder besuchten und achtete darauf, dass sie außer Haus ein anständiges Betragen an den Tag legten. Er war auch eine Art Richter in der Familie, also zuständig für alle strafwürdigen Verhaltensweisen unterhalb der öffentlichen Gerichtsbarkeit. Hier hatte er einen weiten Handlungsspielraum, Luther berichtet später, dass er wegen Kleinigkeiten grün und blau geschlagen worden wäre. Aber der Sinn all dieser Aktionen war: den Kindern den absoluten Gehorsam gegen ihre Eltern notfalls eben auch buchstäblich „einzubläuen“.

Das Leben im Hause Luther ging seinen Gang, Jungen und Mädchen wuchsen heran und für den Ältesten kam die Zeit, sich auf das Leben vorzubereiten durch Schulbesuch und Studium, gegen beides fand sich kein Widerspruch. Der junge Luther bezog die Erfurter Universität und absolvierte seine Studien. Er war weder besonders eifrig, noch besonders faul, daneben aber, hören wir, ein lebenslustiger Kumpan, der sich das Studentenleben wohl gefallen ließ. Ab und an besuchte er auch die Eltern in Mansfeld und auf der Rückkehr von solch einer „Wochenendreise“ mag es geschehen sein: der Student wird von einem Wegelagerer angefallen. Es ist nur einer wie auch der Student nur einer ist, der dem Räuber unbewaffnet erscheint, eine leichte Beute. Er will kein Lösegeld, er will cash und zwar jetzt gleich. Dass es nicht viel sein kann, ist ihm vielleicht klar, aber auch unter den Räubern gibt es Habenichtse, denen ein wohlgenährtes Studentlein gerade recht kommt.

Aber Luther ist nicht die leichte Beute, die er zu sein scheint – er wehrt sich und er wehrt sich erfolgreich. Der Räuber bleibt tot auf dem Platz liegen und Martin zieht, teils befriedigt, teils aber auch aufgewühlt, weiter. Denn niemand wird ihm diesen Totschlag übelnehmen, der Mann war vogelfrei, ihn tot zu schlagen vielleicht gar eine Heldentat, auf jeden Fall ist die Menschheit eben eine Plage los geworden, aber: du sollst nicht töten, heißt es ohne Wenn und Aber. Martin kennt die zehn Gebote wie er auch das Vaterunser kennt, das Credo und das Avemaria. Er muss in jedem Monat nach diesen zehn Geboten beichten. Jetzt aber hat er getötet – wenn auch  in Notwehr. Er hat den Namen des Kaisers angerufen, er hat rechtlich nichts versäumt, was ein künftiger Student der Rechte wissen und tun muss – aber er hat getötet, auch wenn ihn für diesen Totschlag niemand bestrafen wird. Gott wird’s nicht gesehen haben… aber er hat’s gesehen. Ein schweres Gewitter zieht auf, als er weiter geht und wie zu seiner Zeit üblich sieht Martin es als Strafe Gottes an, die der bösen Tat, denn das ist sie für Gott, auf dem Fuße folgt. Man kann sich den Schrecken gar nicht groß und tief genug vorstellen, der Martin befällt. Da soll er justament dem Räuber nachfolgen… und Gott hat nicht nur gesehen, er handelt auch. Wie ein Reflex entringt sich Martins Brust ein Gegenhandel „hilf, heilige Anna, ich will ein Mönch werden!“ – vielleicht geht Gott darauf ein, immerhin nimmt Martin die heilige Anna, die Schutzpatronin der feierlichen Eide zur Zeugin. Dass er damit die mythische Alte, die Gnadenlose, zur Eideshelferin nimmt, ist ihm nicht bewusst – oder doch? Es war in jener Zeit viel mehr noch bekannt aus den dunkelsten Zeiten als wir heute ahnen.

Ein Mönch also, denn Luther überlebt das Gewitter, Gott nahm seine Verpflichtung an. Aber Luther ist nichts weniger als zum Mönch berufen und ihm ist das auch klar. Er ist ein vollblütiger junger Mann, ohne jede Beziehung zur „Heiligkeit“ man kann verkehrter nicht aufkommen als er in einem Kloster und nun soll es auch noch… nein, dass er bei den Augustinern unterkommt, liegt nicht an deren Strenge, sondern daran, dass die ihn aufnehmen und keine Fragen stellen, während die anderen Orden ihm die fehlende Eignung an der Stirne ansehen und ihn wieder fortschicken. Ob er niemals über den Grund gesprochen hat, der ihn ins Kloster trieb? Doch, er wird es getan haben, vielleicht sogar ausführlich, denn Strafe hat er nicht zu gewärtigen und auch dies wird dazu beigetragen haben, dass man ihn weiterschickte – Papperlapapp, was für Ammenmärchen, dann müsste ja die halbe Welt ins Kloster gehen…. aber ihm ist es nun einmal ernst, er hat eine so direkte Gotteserfahrung, meint er, dass es da kein Auskneifen gibt. Und so, im Widerstand eines eigentlich weltlichen Geistes gegen den geglaubten absoluten Anspruch Gottes an ihn, beginnt jene Entwicklung, die den Reformator aus ihm machen wird. Er kasteit sich er tut alles, was ein Mönch zu seiner Zeit tun kann um Gottes Wohlwollen zu verdienen, er wird ein Supermönch… aber er spürt. dass all das ihm keinen Frieden bringt und dass Gott nicht versöhnt ist. Er will mehr und immer mehr, er ist unersättlich in seiner Gier nach dem Sühnopfer Martin. Man kann ihn nicht mehr anders bremsen, als indem man ihm zu tun gibt – er soll ein neues Kloster aufbauen, hinten im Sächsischen – und er tut es. Baut ein Kloster auf, hält theologische Vorlesungen an der neuen Universität von Wittenberg, baut daneben ein ordensinternes Theologiestudium auf und promoviert auch noch selber zum Doktor der Theologie… und immer mit der bangen Sorge seines Vaters im Nacken „dass es nur kein Gespenst mit dir wäre….“. Er wird Priester – der Vater kommt zur Primiz und tut, was man von ihm erwartet. Aber das Verhältnis der beiden bleibt gespannt, der Vater misstraut ihm und ist überdies wütend, weil Martin ganz formal ungehorsam gewesen ist – und wäre es für Gott, es ist nicht minder ungehorsam. Er sieht voraus, dass das nicht glatt gehen kann, sein Martin hat nicht die geringste Voraussetzung, als Mönch glücklich zu werden, er ist viel zu wach, viel zu hell, viel zu gründlich, das geht schief, denkt er – und er soll recht behalten. Dennoch – sein rhetorisches Talent sorgt nicht nur dafür, dass man gerne in seine Vorlesungen kommt, es sorgt auch für volle Kirchen wenn er predigt, denn er ist nicht nur eloquent, er weiß auch, was er will und was er sagt und er ist den Menschen nahe, wenn er alle Sonntag ihre Sorgen und Nöte aufs Korn nimmt – denn einen festen Predigttext gibt es nicht, man spricht über das, was gerade anliegt. Und es kommt, wie es kommen muss – etwas von diesem, was da gerade anliegt, liegt ihm besonders schwer im Magen und er hat einen guten Grund dafür.

Er, Martin, ist ein Sühnopfer – aber nun kassiert der Papst all diese Sühnopfer, wenn man Geld stattdessen gibt – viel oder wenig, gleichviel. All die Gelöbnisse, alle diese Sündenstrafen – sie können nun mit klingender Münze abgelöst werden – Martin ist zumute als entwerte man durch dieses Vorgehen seine gesamte Person. Nein, man muss keine Buße mehr tun… es reicht, Münzen einzuwerfen. Sagt der Papst und er sagt falsch. Denn Martin muss es wissen – ihn lässt Gott nicht los, trotz Gelübde. Natürlich ist Martin klar – der Papst braucht Geld um seine Schulden abzulösen und seine Schäfchen sollen’s ihm bringen. Der Albrecht von Brandenburg, der Dominikaner Tetzel, alle kassieren dabei noch ihre Provisionen. Er kann rechnen, er ist nicht naiv, wie Nietzsche annimmt – aber er will auch diese Entwertung der Buße nicht hinnehmen, von deren Erfolg sein eigenes Seelenheil abhängt. Und so entstehen die 95 Thesen, da offenbar niemand die Angelegenheit auch so sieht wie er und die Thesen gehen ins Land und gehen in die Köpfe und heizen die ohnehin schon widerborstige Atmosphäre weiter auf. Der Papst hat keine guten Tage im deutschen Reich… er soll noch weitaus schlechtere bekommen, denn bei Kritik am Ablass bleibt es nicht. Vielmehr entdeckt Luther unter dem allen seine eigene Rettung im „sola fide“ des Apostels – Gott ist, entdeckt er, kein Gott der Furcht, sondern ein Gott der Barmherzigkeit und Gnade. Er, Martin, hat sich gewaltig in ihm geirrt. Das Gewitter kam nicht seinetwegen. Der Boden seiner „Möncherei“ bricht ein. Er steht vor den Trümmern eines gewaltigen Lebensirrtums – und er wird die Frucht dieses Irrtums weiter geben von Generation zu Generation, er wird den gnädigen Gott predigen bis ihm der Atem ausgeht, einst in Eisleben. Er wird den neuen christlichen Glauben durch einen Aufstand hindurch retten, wird ihn vor Kaiser und Reich bewahren, ihn  gegen tausend Zu viel und Zuwenig sichern und doch, als er 1546 stirbt, wird er viel zu wenig getan haben und das auch wissen. Er wird nebenher die deutsche Sprache schaffen und er wird Tausende Druckseiten hinterlassen sowie eine Witwe und viele Kinder, die in der weiblichen Linie bis heute leben. Er wird eine neue Institution begründen, das deutsche Pfarrhaus – eine Brutstätte nicht  nur von Theologen, sondern von Akademikern und Künstlern aller Art. Er wird eine reiche Kirchenmusik hinterlassen, die sich aus seinem schmalen ersten Gesangbuch für seine Gemeinde zu den gewaltigen Bach’schen Passionen erhebt.

Aber von alledem weiß  er nichts, als er voller Angst ausruft: hilf, heilige Anna, ich will ein Mönch werden… er weiß nur, dass er jetzt etwas gelobt, das ihm wie nichts sonst entgegen steht. Er weiß, dass er von hier aus ein verkrachtes Leben führen wird – und in der Tat, er wird es führen – nur wird es auf eine Weise verkracht sein, die es wieder menschlich machen wird.

 

 

 

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