29.05.2011

„Stipman philosophiert“ I.

Angenommen ich bin das Zentrum meiner Welt. Angenommen ich bin meine Welt. Angenommen ich bin der Einsame unter Vielen. Angenommen ich bin der Gesellige mit mir allein. Kann es sein ich bin von mir erkannt und von den Vielen unerkannt geblieben?

Angenommen ich bin rein und doch haftet an mir Schmutz. Angenommen ich bin der Schmutz an meiner Reinheit. Angenommen ich will sein was ich längst bin. Angenommen ich bin was ich lange wollte sein. Kann es sein, dass ich mich in meiner Welt verstricke?

Angenommen ich bin reines Nichts gewesen, hatte mich in dieser Welt vergessen. Angenommen ich hatte mich an diese Welt erinnert als ich nichts mehr war, denn reines Nichts. Angenommen ich war freudig wo andere es nicht begriffen wie man freudig ist auf dass was keine Freude misst… Angenommen ist war das unglücklich wo andere schallend lachten und sich selbst an ihren Taten maßen. Weiter angenommen ist: In alten Schriften hab ich mich erkannt und als Letztes war es was ich fand, den Grund warum ich dies alles lies.
Angenommen all die Schriften waren verbrannt und was ich als Erstes fand war der Grund all das zu behalten.
Kann es sein ich find es wieder, was ich immerzu gewesen bin, was an Sinn gebrechlich wirkt, am Stocke geht, und sich entwirrt?

Entwirrung des Innersten ist die Vollendung des Äußersten. Des Äußeren Äußerstes ist was ich ab-bilde für die die mich an meinen Taten messen. Dieses Innere, dass Vollendung bringt, es ist nur vollendet, so man im Äußeren keine Maskerade spielt. Die Maskerade des Äußeren ist im Gegensatz zur Maskerade im Inneren durch das indrekt Innere bedingt. Maskerade im Inneren mag zeugen von der Ent-wicklung. Maskerade im Äußerden mag zeugen von der Ent-wicklung

Innerstes ist was einfach ist und immerzu schaffend. Verwirrtes Inneres ist stetig unberufen und mag den Trotz be-ur-teilen. Mag das Be-ur-teilen auch Sinn ergeben für das verwirrte Innere, es ergibt nach Außen für den Berufenen keinen Sinn. Uneinigkeit jedoch herrscht über die Arten des Entwickelns unter den Berufenen.
D.h. es gibt hier keine Arten, jedoch Art. Man wähle sie.
Man ergreife sie und versuche sie im Sinne der Versuchung. Nur die im Innersten gegenwärtig bleibende kann bestehen und so führen dass man sich in sich selbst spiegelt.

Das Spiegelbild des Selbst kann nur so verstanden werden, als es eine Umsetzung des entwirrten Inneren im Äußeren ist, oder des entwirrten Äußeren Spiegelung in das Innere. Womit mag man beginnen, wenn nicht mit einem von beiden.
Wählt man sich das Äußere für den Anfang zur Betrachtung so ist Acht zu geben auf das was man Tut und die Art wie es die anderen einem wiederspiegeln. D.m. was sie von einem halten. Sie können ohnehin nur ein Maß von dem was man ist in sich be-halten.
Viele jedoch scheitern am Inneren, dass sie quält, wegen ihres Versuchs das Äußere so zu machen wie sie es wollen und wünschen.

Des Inneren Entwirrung muss hier geschehen durch die Veränderung des Äußeren.

Das Innere zu er-leben ist der Weg des Inneren zum Äußeren. Des Äußeren Weg ist der zum Inneren.

Inneres und Äußeres gleich zu machen, Männlichen und Weiblichen sich zu ent-halten, Männliches und Weibliches zu er-leben, wie ein Kind zu sein…

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